
Freitag, 3. Juli 2009
Dienstag, 30. Juni 2009
erste Ideenskizzen

Holzcontainer als Wohnraum
Holzstruktur als Landschaft mit integriertem Schwimmkörper
Die Container für 2 Personen werden "bezugsfertig" aus dem Werk angeliefert und in die schwimmende Landschaft eingeschoben. Die Landschaft wird individuell an die Wünsche des Kunden angepasst. Die Grösse der Siedlung ist demnach variierbar.
Für meine Diplomarbeit werde ich eine Siedlung, als Beispiel für diese Idee, entwerfen. Hotelsiedlung in Sochi, Schwarzes Meer, Russland.
Sonntag, 17. Mai 2009
Diplomthema

"One advantage of this is that a floating home makes only a small and easily reparable intervention in the environment and can be completely dismantled for disposal - if one does not want to wait for nature to do the demolition job itself." Zitat aus "Water House" Felix Flesche Ed.
In meiner Diplomarbeit mache ich es mir zur Aufgabe für die Umwelt erträglichen Wohnraum auf dem Wasser zu schaffen. "Light Fast Clean" ist das Motto nachdem dieser Raum geschaffen werden soll. Das "Gebäude" soll schnell auf- und abbaubar sein, flexibel, temporär einsetzbar für alle möglichen Formen des Wohnens: Wohnungen bei Grossveranstaltungen oder Grossbaustellen, Notunterkünfte für Flutopfer, Schlafstätte für Obdachlose im städtischen Raum, Hotel/Herberge für Touristen in Naturschutzgebieten usw. Diese Funktion stellt die Herausforderung dar eine Siedlungsstruktur zu entwickeln die für 10 aber auch für 500 Personen funktionieren muss.
Das oben angeführte Beispiel einer Siedlung auf dem Wasser resumiert sehr viele Punkte die bei einem Entwurf für "Wohnen am Wasser" berücksichtigt werden müssen. Die Wohnräume müssen individuell angepasst werden können und müssen leicht zu errichten sein; die räumliche Qualität, dieses besondere Gefühl des "sich auf dem Wasser zu befinden" muss absolut vorhanden sein. Wichtig ist auch, dass die schwimmende Konstruktion einen möglichst geringen Eingriff in das Landschaftsbild darstellt und dazu absolut energetisch effizient und nachhaltig ist.
Der Bauplatz Wasser bietet zudem einige Freiheiten die man beim Bauen "auf Land" nicht hat. Zum einen findet keine Versiegelung des Bodens statt und zum anderen sind die Parameter für den Entwurf eines Wohnbaus andere. "Verdichtung" zum Beispiel, muss nicht zwingend angewendet werden. Vielmehr kann man die Weite der Wasseroberfläche ausnutzen um grosszügige Räume und Freiflächen zu schaffen. Hinzu kommt, dass die schwimmenden Körper relativ leicht und ohne grossen Aufwand bewegt werden, an eine andere Stelle geschleppt oder gezogen werden können. Mobile Architektur für Sesshafte.
Mittwoch, 15. April 2009
Montag, 23. März 2009
"Floatel" für Flüchtlinge. Leinen los, Problem gelöst?

Das vierstöckige Wohnschiff diente der Stadt als Erstaufnahmelager für Flüchtlinge. Bis zu 500 Asylbewerber waren dort untergebracht, die meisten kamen aus Westafrika und Osteuropa. Auch Boxerin Susi Kentikian verbrachte hier ihre erste Zeit in Hamburg. Berüchtigt war die „Bibby Altona“ als Lager und Umschlagplatz für Drogen, vor allem Kokain und Crack. Immer wieder rückte die Polizei zu Razzien an. Zuletzt war die „Bibby“, die Hamburg jährlich rund 4,5 Millionen Euro kostete, wegen rückläufiger Asylbewerberzahlen nur noch schwach ausgelastet. Die letzten 44 Flüchtlinge mussten im September 2006 von Bord gehen. Drei Monate später wurde das gecharterte Asyl-Schiff an die Reederei zurückgegeben. (fr) http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/12/05/wohnschiff-bibby-altona/hg-bibby-altona/immer-wieder-drogen-razzien-hg.html
Das Wohnschiff "Bibby Altona" kehrt womöglich nach Hamburg zurück. Nur soll es diesmal nicht Flüchtlingen unterschlupf bieten, sondern hunderten von Arbeitern der Kohlekraftwerks-Baustelle in Moorburg als schwimmendes Hotel dienen! http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/12/05/wohnschiff-bibby-altona/700-bauarbeiter-aufs-asylschiff.html
Wrights schwimmende Kolonie

Lake Tahoe, Summer Colonie
Frank Lloyd Wright
Mobilität war fundamental für Wrights Konzept von einer schwimmenden Kolonie auf dem Lake Tahoe. Er entwickelte schwimmende Häuser die ihre Position auf dem Wasser verändern konnten und so auch das Erscheinungsbild dieser Bucht. Einen vorherfestgelegten Positionsplan gab es womöglich nie.
Gegenüber der Bucht wurde ein Gasthaus an der einzigen Insel des Sees konzipiert welches durch eine schwimmender und mobiler Anlegesteg zu den einzelnen "cabins" führte, und somit auch mit dem Festland verbunden war. Die "cabins" gab es in verschiedenen Ausführungen, schwimmend aber auch am Festland in den Felsen integriert. Die "floating cabins"nannte er: Catamaran, Fallen Leaf, Family Type, Barge for Two. Die "Lake Tahoe cabins" nannte er: Lodge, Wigwam, Fir Tree, Shore Type.
Binnenwasserstrassen

Wasserstrassenkarte: bessere Auflösung auf:
www.donauschiffahrt.info
Diese Verkehrsstrasse unterscheidet sich natürlich erheblich von den üblichen Autobahnen, Flug und Zugwegen. Die Reise steht im Vordergrund, nicht das Ziel.
Als Europawasserstrasse wird jeder Kanal und Fluss bezeichnet, der es den sogenannten Europaschiffen erlaubt, diese Wasserstraße zu befahren. Das Europaschiff ist ein Binnenschiff und hat eine einheitlich festgelegte Größe, die für alle europäischen Wasserstraßen Gültigkeit hat. Das Europaschiff hat folgende Abmessungen: Länge 85 m × Breite 9,50 m × Tiefgang 2,50 - 3,00 m.
www.wikipedia.de
Mittwoch, 18. März 2009
schwimmender Rostkoloss

Die Arteplage von Murten stand unter dem Titel Augenblick und Ewigkeit...
Der Monolith scheint unwirklich, irritierend, überirdisch. Bei Sonnenschein strahlt er in feurigem Rot, bei Regen wirkt er fremd und erhält etwas Bedrohliches.....Es gehe darum, Assoziationen auszulösen und die Besucherinnen und Besucher zum Staunen zu bringen, sagte Nouvel im April (2002) in einem Interview mit der "Sonntags-Zeitung". "Wenn man nichts weiss, staunt man, was das Ding soll: Hat man hier Öl gefunden, oder versteckt sich die Freiheitsstatue darunter? Hat es jemand hingestellt, oder steht es hier schon seit 300 Jahren? Ist es voll, ist es leer?" http://www.expo-archive.ch

Älteste Siedlung der Welt am See Genezareth
...Der Archäologe Nada und sein Team gruben mehr als ein halbes Dutzend Hütten aus, deren Umrisse teilweise klar zu erkennen sind. ...Die Hütten lagen dicht beieinander und hatten ein Gerüst aus Eichenholz und Tamarisken. ...Das Dorf wurde vor etwa 19.400 Jahren bewohnt, ergaben Analysen mehrerer Labors. Das ist mehr als 9.000 Jahre bevor die ersten Menschen Getreide anbauten und Tiere domestizierten, erklärt Nadel.
www.wissenschaft.de


Montag, 16. März 2009
Wasser
Hochwasser ist unberechenbar

" There is a need for a Europe wide response to the flood impacts on and adaptation of the built environment to reduce its vulnerability. Increased risk is a result of rapid urbanisation and global climatic changes and therefore flooding risk cannot be viewed as a problem for individual European countries. " www.cost22.org
Hochwasser ist unberechenbar.
Zahlreiche Hochwasser überspülten in den letzten Jahrzehnten urbane Gegenden in Europa. Schnell wachsende Städte sowie klimatische Veränderungen tragen zu solchen Katastrophen bei. Mehrere Gegenden sind so immer grösseren Risiken ausgesetzt. Nicht nur dicht besiedelte Küstengegebiete in Europa sind der Gefahr des steigenden Wassers ausgesetzt, wie z.Bsp. Randstad (Ballungsgebiet an der Küste Niederlands) oder Küstengebiete in East Sussex und Kent (GB), sondern zahlreiche Gebiete rund um europäische Flüsse sowie der Rhein in NRW (D), grosse Areale rund um den Po Fluss in Italien und die Donau in Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, ehemaliges Jugoslavien/Serbien/Montenegro, Kroatien, Bosnien und Herzegovina, Slowenien, Bulgarien, Ukraine und Rumänien. In jeden europäischen Land gibt es verschiedene Küsten- und Flussgebiete mit unterschiedlichsten Bedingungen. So liegen, z.Bsp. in Finnland die Flüsse die zum Golf von Bothnia fliessen, fast auschliesslich in oder in der Nähe von Auländern, so dass die Überschwemmungsgefahr im Frühjahr sehr hoch ist. (ähnlich für die Donau)
www.cost22.org
(COST-European Cooperation in the field of Scientific and Technical Research)
Diese Homepage dient als Plattform wo sich Wissentschaftler und Forscher zum Thema "Urban Flood Management" (UFM) austauschen können. Das COST-Projekt wird zum Teil von der europäischen Kommission finanziert.