
Die Arteplage von Murten stand unter dem Titel Augenblick und Ewigkeit...
Der Monolith scheint unwirklich, irritierend, überirdisch. Bei Sonnenschein strahlt er in feurigem Rot, bei Regen wirkt er fremd und erhält etwas Bedrohliches.....Es gehe darum, Assoziationen auszulösen und die Besucherinnen und Besucher zum Staunen zu bringen, sagte Nouvel im April (2002) in einem Interview mit der "Sonntags-Zeitung". "Wenn man nichts weiss, staunt man, was das Ding soll: Hat man hier Öl gefunden, oder versteckt sich die Freiheitsstatue darunter? Hat es jemand hingestellt, oder steht es hier schon seit 300 Jahren? Ist es voll, ist es leer?" http://www.expo-archive.ch
Mittlerweile ist die Konstruktion wieder zurückgebaut worden. Die "Expo-Gesellschaft" der Stadt Murten musste eine Entschädigung leisten, da Fundamentstücke aus Beton nicht vollständig aus dem See entfernt werden konnten. Anschliessend wurde er an einen deutschen Unternehmer versteigert, und zwar sehr weit unter seinem geschätzten Wert....soviel zu: Augenblick und Ewigkeit!

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